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Spezialfahrzeuge im Einsatz bei Ohm & Häner

Alles aus einem Guss
T 20 Spezialfahrzeug im Einsatz bei der Ohm & Häner Metallwerk GmbH & Co. KG

Als Spezialist für Aluminiumgusslegierungen gehört das Arbeiten mit flüssigem Metall und der Umgang mit heißen Schmelzöfen zum tagtäglichen Brot. Dementsprechend angepasst und robust muss die innerbetriebliche Logistik sein. Ohm & Häner Metallwerk GmbH & Co. KG setzt hier seit über 20 Jahren auf die leistungsfähigen Lagertechnikgeräte und Gabelstapler der Linde Material Handling.

Das im Jahre 1961 gegründete Familienunternehmen Ohm & Häner mit Hauptsitz in Olpe fertigt bearbeitete Gussteile aus Aluminiumgusslegierungen von 20 Gramm bis 1.000 Kilogramm Stückgewicht. Die innovative Gießerei mit aktuell über 630 Mitarbeitern beliefert rund 300 Kunden. Zu ihren Kunden zählen kleine Mittelständler, Traditionsunternehmen des Maschinen- und Gerätebaus bis hin zu großen Bahnausrüstern und Automobilfirmen.

Hocheffizient und „state-of-the-art“

Werk 2 am Standort Drolshagen-Germinghausen ist eine der modernsten ALU-Sandgießerei-Anlagen für Kundenguss in Europa mit 2 automatischen Form- und Gießanlagen. Je nach Gussteilgewicht können im 3-Schichtbetrieb bis zu 250 Formen je Stunde hergestellt werden.

T 20 Spezialfahrzeuge im Einsatz bei Ohm & Häner

T 20 Spezialfahrzeuge im Einsatz bei Ohm & Häner

Produziert wird auf dem neuesten Stand der Technik: ohne Zwischenlager, ohne Materialstau und ohne Materialüberfluss. Nur wenige Stunden nach der Modellbereitstellung verlässt so der Rohling das Werk. Um einen reibungslosen, effizienten Ablauf an den Fertigungslinien des Werkes in Drolshagen zu gewährleisten, bedarf es perfekt abgestimmter Logistiklösungen, die einen schnellen, vor allem jedoch sicheren Gießtiegel-Transport für Mensch und Maschine ermöglichen. Durch die Inbetriebnahme einer weiteren Fertigungslinie im Werk 2 wurden Fahrzeuge benötigt, die problemlos Gießtiegel mit bis zu 800 kg Flüssigmetall aufnehmen und weiterbefördern können. Stefan Helmert als zuständiger Gebietsverkaufsleiter betont:

Die positiven Einsatzerfahrungen mit einer ersten Generation von Linde T16 Niederhubwagen in anderen Werksbereichen war Basis für die erneute Anfrage von Logistikfahrzeugen aus dem Hause Linde. Sowohl die Performance der bereits im Einsatz befindlichen Fahrzeuge wie auch die Zufriedenheit auf Seiten Ohm & Häner mit der Betreuung durch Richter Fördertechnik spielten eine wichtige Rolle bei der erneuten Auftragsvergabe.

T 20 Spezialfahrzeug mit hydraulisch ansteuerbarer Rollenbahn

T 20 Spezialfahrzeug mit hydraulisch ansteuerbarer Rollenbahn

Spezialfahrzeuge nach Kundenwunsch

Man entschied sich für das Modell des T 20, einem Linde Niederhubwagen mit besonders robuster Konstruktionsweise und passte das Fahrzeug individuell an die Einsatzbedingungen an. So entstanden insgesamt vier T 20 Spezialfahrzeuge, perfekt abgestimmt auf die Arbeitsprozesse in der Gießerei und bereit für den tagtäglichen Transport von heißem Aluminium.

T 20 Spezialfahrzeug beim Befüllen mit heißem Aluminium

T 20 beim Befüllen mit heißem Aluminium

Die Sonderbaugeräte unterscheiden sich stark vom ursprünglichen Modell und verfügen über eine erhöhte Nutzlast von 2,5 Tonnen. Maßgebliche Veränderungen sind die veränderten Radarme mit einem um 300 mm vergrößertem Hub. Zwischen den Radarmen dient eine festmontierte und hydraulisch ansteuerbare Rollenbahn der Aufnahme und Abgabe der Gießtiegel. In Sachen Elektronik erhielten die Fahrzeuge eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS), die den Werksmitarbeitern ein sicheres und feinfühliges Arbeiten im Umgang mit dem Flüssigmetall ermöglichen. Sämtliche Umbauten sowie Veränderungen an Sensorik und Software sind von der hauseigenen Sonderbauabteilung der Richter Fördertechnik konstruiert und umgesetzt, inklusive umfassender Dokumentation der Umbaumaßnahmen in einer CE-Konformitätserklärung. Die Firma Ohm & Häner hat so die notwendige Sicherheit in Bezug auf das Betreiben und den Einsatz der Fahrzeuge - speziell im Hinblick auf gesetzliche Anforderungen und Vorschriften.

Claus Nöldner, Leiter Instandhaltung Werk 2, kommentiert abschließend:

Aktuell haben wir vier umgebaute Niederhubwagen vom Typ Linde T 20 im Einsatz. Die Geräte sind trotz der enormen Beanspruchung äußerst robust und wenig störungsanfällig. Dennoch achten wir auf eine regelmäßige Servicewartung. Denn jeder Fahrzeugausfall würde zu Verzögerungen im Produktionsprozess führen. Alles in allem sind wir sehr zufrieden mit den neuen Geräten und der Betreuung durch Richter Fördertechnik.